Isostatischer Graphit: eine Form des synthetischen Graphites

Mit diesem Graphit ist das isostatisch geformte Material gemeint; das bedütet das die Mischung der Ausgangsstoffe in rechteckigen Bloecken mittels einer sogenannten kalten isostatischen Preße (CIP) verdichtet werden. Im Vergleich zu anderen Varianten wie der Extrudierung oder der Vibrationspreßung kann dieser Vorgang den synthetischen Grapit in eine isotropere Form bringen.

Darüberhinaus hat der isostatische Graphit generell die kleinste Körnung aller synthetischer Graphitarten. Heute wird der größte Teil des Marktes durch dieses feinkörnige Material mit über 30 Anwendungen in unterschiedlichsten Bereichen abgedeckt. Dies betrifft Anwendungen auf dem Nuklärsektor und in der Metallurgie, in der Halbleitertechnik, bei der Solarenergie und anderen.

Unter den Anwendungen des isostatischen Graphites finden wir Stäbe, Röhren, Bänder und Drahtguss für verschiedene Metalle wie beispielsweise Alluminium, Meßing, Bronze, Eisen (grau und dehnbar), Silber, Kupfer, Nickel, Edelmetall-Legierungen, Gold und diverse Komponenten aus dem Bereich der Elektroerosion.

Typische Eigenschaften des isostatischen Graphites

  • Hitzebeständigkeit und extrem hohe Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien
  • Thermische Schockbeständigkeit
  • Hohe elektrische Leitfähigkeit
  • Hohe Wärmeleitfaehigkeit
  • Zunahme der Robustheit bei steigenden Temperaturen
  • Leichte Verarbeitung
  • Hohe Reinheit des Produktes < 5 ppm

Anwendungen isostatischen Graphites

  • Behandlung von Alluminium
  • Zusammengesetzte Halbleiter und LED
  • Daürguß
  • Funktion bei elektrischen Entladungen
  • Glasindustrie und feürfeste Materialien
  • Photovoltaik